Altruismus

16. März 2017 A 0
Altruismus (altruism), lat. alter „der Andere“; Rücksichtnahme auf andere im Gegensatz zum Egoismus (wenn es ehrlich gemeint ist), die sich in Selbstlosigkeit, Uneigenützigkeit und Hilfsbereitschaft zeigt. Altruistisches Verhalten ist in der Sozialpsychologie an die Bedingungen geknüpft, für den Hilfeempfänger eine Wohltat zu sein, die absichtlich, freiwillig und ohne „Belohnung“ erfolgt (DORSCH 2004). Altruismus zu leben ...

Alveole

16. März 2017 A 0
Alveole (pulmonary alveoli), lat. alveolus „kleine bauchartige Vertiefung“; Lungenbläschen, in dem zu Ende der äußeren Atmung der Gasaustausch zwischen Atemluft (Alveolarluft) und Blut durch Diffusion stattfindet. Ein Lungenbläschen mit einer Größe von 50 bis 250 μm (je nach Ein-oder Ausatmung) kann den enormen Sauerstoffbedarf des Schwimmers nicht decken. Das gelingt nur in Mannschaftsstärke von 200-300 ...

Amateur

16. März 2017 A 0
Amateur (amateur), lat. amator „Liebhaber“; Person, die ihre Tätigkeit aus Liebhaberei und nicht als Beruf ausübt. Sie ist für diese Tätigkeit nicht ausgebildet, zumindest nicht offiziell (zertifiziert) und zählt als Laie. Als Amateur bezeichnet man einen Sportler, der seinen Lebensunterhalt nicht aus dem Sport bestreitet. Der Begriff ist umstritten, da die Grenze zum Berufssportler (→Profi) ...

Ambivalenz

16. März 2017 A 0
Ambivalenz (ambivalence), lat. ambo „beide“ und valere „gelten“; Doppelwertigkeit von Sachen und Menschen; in der Psychologie das Nebeneinanderstehen gegensätzlicher Gefühle (→Emotionen), z.B. gleichzeitige Zu- und Abneigung gegenüber einer Person („Hassliebe“). Obwohl ambivalentes Verhalten häufiger bei Neurotikern (→Neurose) auftritt, sind gegensätzliche Gefühle normal. Man muss sie nur aushalten. Als Adjektiv steht ambivalent für Mehrdeutigkeit, Vielfältigkeit oder ...

Amenorrhö

16. März 2017 A 0
Amenorrhö (amenorrhea), griech. von a-men-rhoe = „ohne-Monat-Fluss“; Ausbleiben der Regelblutung durch Entwicklungs- oder Funktionsstörungen, aber auch durch Stress. Besonders bei hoch belasteten Sportlerinnen ist der Symptomkomplex „Athletinnen-Triade“ (Essstörung, Amenorrhöe, Osteoporose) anzutreffen (Weimann 2008, Hoffmann 2009). Sportlerinnen mit  funktioneller Hypothalamus Amenorrhoe (athletic amenorrhoea“) reagieren auf intensives Training mit einer reduzierten adrenergen (durch Adrenalin wirkende) Reaktion, was sich ...

Aminosäuren

16. März 2017 A 0
Aminosäuren (amino acids), aus einer Carbonsäuregruppe und einer an Kohlenstoff angebundenen stickstoffhaltigen Aminogruppe bestehende Bausteine der Proteine. Von den über 400 Aminosäuren mit biologischer Funktion spielen etwa 20 im menschlichen Organismus eine Rolle (proteinogene Aminosäuren). Davon können 11 vom Organismus selbst hergestellt werden (nichtessentielle Aminosäuren), 7 müssen mit der Nahrung zugeführt werden (essentielle Aminosäuren). Als ...

Amortisationsphase

16. März 2017 A 0
Amortisationsphase (amortication phase), franz. amortir, ‚tilgen‘; Unter Amortisation versteht man allgemein, dass die Ausgaben wieder eingebracht werden („es kommt ‚raus, was man ‚reingesteckt hat“). In der Bewegungslehre eine Teilphase bei allen Beuge-Streck-Bewegungen mit sofortiger Bewegungsumkehr („Schwungübertragung“ bei Meinel & Schnabel, 2007, S. 107) die Phase der Beugung des Sprungbeines (→exzentrisch) bis zum Absprung/Abstoß (→konzentrisch). Typische ...

Amphetamine

16. März 2017 A 0
Amphetamine (amphetamine), auch als „Wachmacher“ bezeichnete illegale Suchtmittel (Stimulanzien) wie z.B. Speed, Crystal, Glass, Ecstasy, die das Zentralnervensystem zumeist auf Kosten eines verringerten Selbsteinschätzungsvermögens stimulieren. Sie führen dem Körper zwar keine Energie zu, wirken aber „wie eine Peitsche auf ein müdes Pferd, indem sie die Energiereserven des Körpers ausbeuten“ und somit kurzfristige Leistungssteigerungen ermöglichen (http://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-a/amphetamin/). ...