Angehverhalten

16. März 2017 A 0
Angehverhalten (tactics), Begriff aus der Trainingspraxis: Verhältnis der Schwimmgeschwindigkeit im ersten Teilabschnitt einer Wettkampfdistanz zur Schwimmgeschwindigkeit über die gesamte Strecke, zumeist mit taktischer Aufgabenstellung verbunden. Das Angehverhalten wirkt sich oft entscheidend auf das Wettkampfergebnis aus. Trotz Unterschieden im Angehverhalten zwischen „Ausdauer“ – und „Sprinttypen“, gibt es unter physiologisch-ökonomischen Aspekten ein optimales Maß, wobei die „Sprinter“ ...

Angiogenese

16. März 2017 A 0
Angiogenese (angiogenesis), griech. angeion – Gefäß; genesis – Entstehung; Wachstum kleiner Blutgefäße (→Kapillaren) durch Aussprossung oder Einstülpung im Gegensatz zu deren Neubildung (Vaskulogenese). Unter den verschiedenen Faktoren, die eine Angiogenese bewirken spielt auch Hypoxie und damit das Höhentraining eine Rolle. Ferner stimuliert das unter Dopingmittel fallende Epo die Angiogenese (Kertesz et al. 2016, Klimakova et ...

Angst

16. März 2017 A 0
Angst (anxiety), ein durch eine direkte oder eingebildete Bedrohung ausgelöster, zumeist leistungsmindernder und somit negativer Erregungszustand (→Emotion), wobei die willens- und verstandesmäßige Steuerung weitgehend aufgehoben ist. Stammesgeschichtlich verwurzelt veranlasst die Angst zur Flucht („Angst verleiht Flügel“) oder zum Vermeiden gefährlicher Situationen (Verletzung bis Tod). Sie kann aber auch als lustvoll erlebt werden (→Extremsport). Oft wird ...

Angstgegner

16. März 2017 A 0
Angstgegner (anxiety-opponent), Gegner im Einzel- oder Mannschaftswettkampf, den man nicht zu bezwingen glaubt. Ursache sind häufig Fehleinschätzungen der eigenen Leistungsstärke oder der des Gegners und oft mit Niederlagen (→Misserfolge) gegen diese Sportler verbunden. Im Schwimmen ist das Problem bestimmt eher zu lösen als z.B. im Zweikampf, wo physisch schmerzhafte Auseinandersetzungen möglich sind, wobei auch mediale ...

Ängstlichkeit

16. März 2017 A 0
Ängstlichkeit (anxiety-opponent), Neigung, bestimmte Anforderungen und Situationen als Gefahr zu erleben und darauf mit „Verteidigungs- oder Fluchtstrategien“ (Müller, in: Schnabel & Thieß,1993) zu reagieren. Die moderne Persönlichkeitspsychologie sieht in der Ängstlichkeit mehr eine Eigenschaft (mehr angeboren) und in der Angst einen Zustand. In der sportpsychologischen Eingangsdiagnostik wird mit sportart-unspezifischen Kurzfragebögen gearbeitet, die die dispositionsbedingte Wettkampfängstlichkeit ...

Animal Walks

18. März 2024 A 0
Animal Walks („Tierspaziergänge“, übertragen Einnehmen von Tier-Positionen), ein von Tierbewegungen aus der Natur inspiriertes Trainingskonzept zur Förderung von Koordination und zum Aufbau von Rumpf– und Stützkraft, das besoders durch seinen spielerischen Charakter jüngere Sportler anspricht anspricht.

Animal Walks

18. März 2024 A 0
Animal Walks („Tierspaziergänge“, übertragen Einnehmen von Tier-Positionen), ein von Tierbewegungen aus der Natur inspiriertes Trainingskonzept zur Förderung von Koordination, Beweglichkeit und zum Aufbau von Rumpf– und Stützkraft, das besoders durch seinen spielerischen Charakter jüngere Sportler anspricht. Als „Animal Flow“ auch mit Elementen aus Break-Dance und Yoga versehen. Da vorrangig mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird, ...

Anlage

16. März 2017 A 0
Anlage, Veranlagung (disposition), Erbgut; die in den Chromosomen angelegte Disposition (→Genotyp), bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. Die meisten Anlagen bedürfen eines Entwicklungsrahmens, was in den letzten Jahrzehnten besonders durch die Expertiseforschung hervorgehoben wird. So kann sich der veranlagte Schwimmer nicht „outen“, wenn eine Schwimmhalle fehlt. Auf diesem Zusammenhang beruht die Einheit von Erbe und ...

Anlandbringen

01. Januar 2018 A 0
Anlandbringen (tows s. o. on land), Ein im Wasser Verunfallter wird mit speziellen Griff- oder Tragetechniken aus dem Wasser herausgeholt, an Land gebracht, um dort einer weiteren Ersthelferversorgung oder medizinischen Behandlung zugeführt werden zu können, erfolgt in verschiedenen Techniken (bspw. dem Rautekgriff). (Text von Harald Rehn)

Anmutung

16. März 2017 A 0
Anmutung (impression), “die Weise, wie Wahrnehmungen und Vorstellungen emotional beeindrucken, Gefühle auslösen“ (DORSCH 2004). Es geht um erste emotionale Wirkungen von Wahrnehmungen und Vorstellungen wie etwa bei einem Schaufensterbummel (https://www.qz-online.de/service/qm-glossar/artikel/anmutung-149253.html). Als Indikator für Antriebswirkung und Kommunikationserfolg (Esch in Gabler Wirtschaftslexikon) ist Anmutung besonders gefragt in der Werbebranche, wobei oft Äüßerlichkeiten über die wahren Werte hinwegtäuschen. ...