Abstoßhöhe (push-off hight). Abstand vom Setzen der Füße an die Wand bis zur Wasseroberfläche bei der →Wende, die in der Literatur unterschiedlich angegeben wird, zumeist 80-90 cm. Küchler (2015, S.60) dazu: „Der Praktiker kann sich am Wellenbild in der Umgebung des Schwimmers orientieren: keine Welle an der Wasseroberfläche sind ein Hinweis für eine ausreichende →Tauchtiefe ...
Abtauchen (descent), Von der Wasseroberfläche aus in eine bestimmte Tiefe hinabtauchen, in der Regel erfolgt das Abtauchen aus der Schwimmlage kopfwärts durch aktives Abknicken der Hüfte und Strecken der Beine möglichst senkrecht in die Luft, dabei drückt das Gewicht der aus dem Wasser gestreckten Beine den Körper in die Tiefe, im Rettungssport erfolgt das Abtauchen ...
Abteilung Schwimmen (department of swimming), Unterstruktur innerhalb des DOSB für die Sportart Schwimmen. Da es im Behindertensport keine Fachverbände für die einzelnen Sportarten gibt, übernehmen die Abteilungen die Verantwortung für die jeweilige Sportart. Die Abteilung wird von einem ehrenamtlichen Abteilungsleiter gemeinsam mit einem gewählten Vorstand geführt. Die sportliche Verantwortlichkeit liegt beim Bundestrainer Schwimmen, der gemeinsam ...
Abtraining (detraining), Reduzierung der Trainingsbelastung nach Beendigung eines umfangreichen Trainings (meistens nach Hochleistungstraining), um den Organismus ohne Funktionsstörungen wieder auf „Normal Null“ herunter fahren zu können. Im Vordergrund steht hierbei der Kreislauf und somit GAI – Training, das mit einem Minimum von 4h/Woche angegeben wird. Das Abtraining muss nicht im Wasser, sondern kann auch an ...
Abtrainingsplan (detraining program), Konzeption, die Inhalt, zeitliche Abfolge und Verantwortlichkeiten des Abtrainings regelt. Der Abtrainingsplan ist besonders erforderlich, wenn plötzlich aus einer hohen Trainingsbelastung heraus die sportliche Karriere abgebrochen wird (→Dropout). Nach Israel (1993, S.19) reicht eine Reduzierung auf 30% des gewohnten Belastungspensums. Der Abtrainingsplan sollte nicht nach etwa einem Jahr abrupt enden, sondern in ...
Abwärmen (cool down), „Herunterfahren“ der Körperfunktionen nach einer Belastung, abhängig von der Belastungsdauer und –intensität, sowie der beanspruchten Muskelgruppen, im Schwimmtraining Ausschwimmen. So wird nach intensivem anaeroben Training ein lockeres Austraben/Ausschwimmen empfohlen (Belastungszone 1-2), während nach Krafttraining Dehnung und Lockerung angesagt ist. Nach starker neuromuskulärer Beanspruchung im Techniktraining sollten Übungen mit andersgearteter Bewegungsstruktur durchgeführt werden. ...
Abwärtsschlag (downwards kick), Im Schwimmen eine abwechselnde (Kraul, Rücken) oder beidseitige (Delfin) Vertikalbewegung der Beine nach unten als „aktiver Kick bei lockerem Fußgelenk“ (Reischle, 2015), dessen Wirkung von den Oberschenkeln eingeleitet und besonders von der der leicht innenrotierten Fußstellung zur Bewegungsrichtung (→Abdruckfläche) beeinfluss wird. Dabei kann die Antriebswirkung bei den Schlagaktionen mit verschiedenen Antriebskonzeptionen erklärt ...
Acetylcholin (ACH) (acetylcholine), („Vaguswirkstoff“), erster exakt definierter →Neurotransmitter, der in den →Synapsen des Nervensystems wirkt (ZNS, parasympathische Nerven, →motorische Endplatte) und →Aktionspotentiale von Nerven- und Muskelfasern auslöst. Mehr zum Thema: http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/acetylcholin/69
Achillessehne (achilles tendon), 5-6 cm breite Endsehne des Zwillingswadenmuskels, die am Fersenbeinhöcker ansetzt. Durch Lauf- oder Sprungbelastungen kann das Gleitgewebe der Achillessehne gereizt werden, was zur Schwellung und/oder Druckschmerz führt (Achillodynie). Symptome: Schmerzen, Schwellung und Überwärmung, häufig Verdickung zu ertasten. Bei vorgeschädigter Achillessehne kann diese selbst bei Bagatellereignissen reißen (Achillessehnenruptur). Bei hohen dynamischen Trainingsbelastungen ist ...
Achillodynie (achillodynia), Beschwerden der →Achillessehne, die sich als „Fersenschmerz“ äußern Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Achillodynie