Sportverein (sports club), kleinste Zelle und damit Basis des deutschen Sports, „ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks mit körperschaftlicher Verfassung“ (BGB). Wesentliche Strukturmerkmale sind: Kenntlichmachen des nicht wirtschaftlichen Zweckes (§21), Eintragung in das Vereinsregister (§§ 55ff.), Vorstand und Vertretung mit Pflichten und Rechten (§26), Mitgliederversammlung als höchstes Organ (§32), ...
Sportverletzungen (sport injury), „akute oder chronische Schädigung des menschlichen Körpers durch die physikalische Belastung im Sport“ (KENT 1994). →Sportschaden, →Sportunfall Schwimmen gehört zu den wenig verletzungsintensiven Sportarten, da die abrupt bremsenden und beschleunigenden Bewegungen und Fremdeinwirkungen wie z.B. in den Ballspielen und Zweikampfsportarten fehlen. Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass der Schwimmer ein Drittel ...
Sportwissenschaft (sports science), Integrations- und Querschnittswissenschaft, die ihre Einheit dem gemeinsamen Gegenstand „Sport“ verdankt, wobei die einzelnen Disziplinen (→Sportmedizin, →Sportpsychologie, →Sportpädagogik, →Sportsoziologie, →Biomechanik des Sports, →Sportmarketing, →Sportethik, →Trainingswissenschaft usw.) eher zur Verselbstständigung neigen. Der wirkliche Gegenstand der Sportwissenschaft und ihre Methoden, Verfahren sind ebenso wenig geklärt, wie ihr Verhältnis zum Sport (Gruppe, 2001). Mit einer ...
Sprache (language), wichtigstes Informations- und Kommunikationssystem der Menschen (Kommunikation). Entsprechend der unterschiedlichen Sinneswahrnehmung unterscheidet man Lautsprache (akustisch) und Körpersprache (optisch); als Spezialgebiet noch die Gebärdensprache. „Sportsprache“ bezieht sich zunächst auf eine einheitliche Terminologie in der Sportwissenschaft und den Sportarten, wozu auch systeminterne Lösungen wie „Trainingsweltmeister“, „Dribbelkönig“ gehören, bis zur Übernahme sporttypischer Worte und Redewendungen in ...
Sprecher (speaker), eine Person, die im Medienberufen (Nachrichtensprecher, Synchronsprecher…) sprachlich tätig ist oder die Interessen/Meinungen von Gruppen nach außen mitteilt (Pressesprecher bis Klassensprecher). Im Sport eine vom Schiedsrichter eines Wettkampfes eingesetzte Person, die nicht Kampfrichter sein muss. Der Sprecher hat die Aufgabe, die Schwimmer rechtzeitig zu ihren Wettkämpfen aufzurufen und sie sowie das Publikum über ...
Springen (diving), Bewegungsform, die sich beim Menschen bereits vom 1.-3. Lebensjahr ausbildet. Durch Üben können 8-9jährige selbst relativ schwierige Bewegungsformen wie Dreierhop, Dreisprung, Stützsprünge und gemischte Sprünge erlernen und – was wichtig ist –mit Begeisterung! (Kliche, 1970). Für den Schwimmer ist das Springen in das Wasser eine der schwimmerischen Grundfertigkeiten, die wesentlich zur Erhöhung der ...
Sprint (sprint), im allgemeinen Sprachgebrauch „ein kurzes und mit höchstmöglicher Geschwindigkeit bestrittenes Rennen“, das bis auf die 100m im Schwimmen ausgedehnt wird (MEYERS Lexikon 1996) und damit im Widerspruch zur trainingswissenschaftlichen Erklärung steht, wonach Sprint auf die Schnelligkeitsfähigkeiten beschränkt bleibt, aber die Schnelligkeitsausdauer einschließt. Obwohl es sich hierbei um „überschaubare“ Distanzen handelt, verläuft die Geschwindigkeit ...
„Sprint-assisted-Training“ (unterstützendes Sprinttraining) – aus der Leichtathletik übernommene Trainingsmethode, bei der mit Hilfsmitteln höhere Geschwindigkeiten als unter normalen Bedingungen erreicht werden (→Schnelligkeitsbarriere). Das Gegenteil ist das Resisted Sprint Training, bei dem durch Widerstand (Bremsen) mehr Kraft aufgewendet werden muss. Beispiel: Schwimmen am Gummiseil, zurück mit ausgespannten Seil (assisted), mit Ausdehnen des Seils (resisted). Nach Maglischo ...
„Sprint-Informationsdienst“, Fachinformationsdienst (Literaturrecherche) des IAT-Fachbereich Information Kommunikation, der mit spezifischen Zuschnitt auf die Belange des Sportschwimmens auch über die Website des DSV angeboten wird: https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/siv/tableau.php?name=Schwimmen. Als Trainer kann man sich die neuesten Informationen aus den Datenbanken der IAT-Bibliothek direkt per E-Mail zusenden lassen. Dazu ist der SPRINT-Informationsdienst zu abonnieren, weiter unter: http://www.iat.uni-leipzig.de/service/datenbanken/sprint
„Sprint-resisted-Training“ (engl.), wie auch sprint assisted Training, Trainingsmethoden, um Sprint Geschwindigkeit und Beschleunigung zu erhöhen; auch Widerstandslauf (resisted run) oder allgemein Widerstandstraining (resitance training) → Sprint-assisted-Training