Entspannung, konzentrative (relaxation, konzentrative), auch „Reise durch den Körper“ (Wottke, 2004, S. 195), Relaxationstechnik, die auf der Konzentration auf den eigenen Körper und seiner Teile beruht, begünstigt durch beruhigende Hintergrundmusik. →Entspannung, →Muskelentspannung, progressive Unter Anleitung einer qualifizierten Physiotherpeuten wurden im DSSV bei Trainingslehrgängen (3x Woche) Einheiten für konzentrative Entspannung (KE) durchgeführt. Gegenüber dem autogenen Training ...
Entspannung (relaxation), „psychophysiologischer Zustand, der durch eine positive Gefühlslage und abnehmende bzw. geringe Energie gekennzeichnet ist…Entspannung stellt als Gegenpol zur Spannung eines der wichtigsten Lebensprinzipien dar“ (Müller in Schnabel & Thieß, 1993, S. 258). Merkmale: (psychologisch) Wohlbefinden, positive Grundstimmung, innere Gelassenheit und Zufriedenheit, (physiologisch) abklingender Muskeltonus, absinkende Herz– und Atemfrequenz, Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts Da ...
Entmüdungsbecken →Entspannungsbecken
Entlastungssyndrom, akutes (discharge syndrome), Syndrom = Krankheitsbild; auch „Sportentzugssyndrom“, verringertes Leistungsvermögen mit vegetativer Fehlregulation durch plötzlichen Trainingsabbruch bei hoch trainierten Leistungssportlern. Das akute Entlastungssyndrom beginnt ein bis vier Wochen nach Trainingsabbruch und kann bis mehrere Wochen dauern, verläuft aber individuell sehr unterschiedlich (Urhausen & Kindermann, 1999). Symptome: Herzschmerzen, Extrasystolen, Schwindelgefühle, Kopfschmerz, Völleempfinden im Oberbauch, Verdauungsstörungen, ...
Entlastung (unloading), vielseitig verwendeter Begriff für Verringerung oder Befreiung von Last, Stress, Verantwortung (Funktion) usw. Im Sport die Reduzierung von Belastungen (z.B. Lasten) oder die Entlastung bestimmter Körperteile/Geräte durch Gewichtsverlagerung (z.B. Talski), aber auch von Verantwortung bei Einsatz in Mannschaften. Grundlage ist im Training das Prinzip der Einheit von Belastung und Erholung, mit dem Erholungs- ...
Doppelbelastung Schule und Sport (double load school and sport), zeitliche Belastung (→Gesamtbelastung) jugendlicher Leistungssportler durch die Ansprüche von Schule und Sport, die zu Wochenbelastungen führen, die weit über dem zeitlichen Rahmen normaler Arbeitnehmer liegen. Deshalb sind Organisationsformen zu schaffen, die Zeiten für Wegstrecken sowie zusätzliche schulische Belastungen minimieren ohne den Bildungsauftrag zu gefährden (→Sportschulen) und ...
Burst, oxidativer (respiratory burst), Freisetzung (burst = Entladung/Explosion) von aggressiv-lytischen1 Sauerstoffradikalen durch neutrophile Granulozyten 2 und Makrophagen3 (http://flexikon.doccheck.com/de/Oxidativer_Burst). Die neutrophilen Granulozyten können Fremdelemente aufnehmen (Phagozytose). Diese Aktivität ist mit der Produktion reaktiver Sauerstoffmetabolite (freie Radikale) verbunden und wird auch als „repiratorischer Burst“ (oxidativer Stress) bezeichnet. Bei der Phagozytose werden die Fremdkörper „vereinnahmt“, während beim respiratorischen ...
BORG-Skala, numerische Skala von 1-20 (bzw. 1-10) zur Erfassung des →Anstrengungsempfindens. Der Sportler nennt während der Test-/Wettkampfbelastung eine Zahl, die das Ausmaß der Anstrengung beschreibt. Die Bandbreite geht von „sehr, sehr leicht“ bis „sehr, sehr anstrengend, geht nicht mehr“. Das einfache, aber effektive Verfahren wird zur Trainingsberatung empfohlen (Löllgen 2004, S. 299), ersetzt aber nicht ...
Belastungsvorgabe (load guideline) →Vorgabe, →Belastungskomponente, →Belastungszone
Belastungsverträglichkeit (exercise tolerance) →Belastbarkeit