Aldosteron (aldosterone), Steroidhormon der Nebennierenrinde, das durch gesteigerte Rückresorption von Natrium und Wasser in der Niere den Wasser- und Elekrolythaushalt beeinflusst („Dursthormon“). Durch die Wiederaufnahme von Natrium-Ionen in den Nieren steigt der Natrium-Spiegel im Blut an. Zugleich sinkt durch die Ausscheidung von Kalium-Ionen der Kalium-Spiegel im Blut. Gleichzeitig wird Wasser zurückgehalten. Über diese Effekte reguliert ...
Adrenalin (adrenaline), lat. ad ‚an‘ und ren ‚Niere‘, auch als Medikament Epinephrin; Hormon des Nebennierenmarks, als „Stresshormon“ der Gruppe der Catecholamine zugehörig. Adrenalin aktiviert zahlreiche Körperfunktionen bei Belastungsbeginn („Starterhormon“, „Fluchthormon“), steigert den Energieumsatz, reguliert Wärmeproduktion, Glykogenabbau, Fettabbau usw. Damit hat es einen maßgeblichen Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Funktion und die Energieversorgung der belasteten Muskulatur (Neumann in ...
ADP →Adenosindiphosphat
Adenosindiphosphat (ADP) (adenosinediphosphate), „chemische Substanz (Nucleotid), die durch hydrolytische Abspaltung eines Phosphorsäuremoleküls aus →Adenosintriphosphat (ATP) unter Einwirkung des Ferments Adenosintrasphosphase entsteht, wobei Energie frei wird. ADP bildet gemeinsam mit ATP die Schlüsselsubstanz für die chemische Energieübertragung“ (Röthig & Prohl, 2003, S.18). →Citratzyklus ATP + Enzym + Substrat → Enzym + Produkt + ADP Mehr ...
Zink (Zn) (zinc), lebensnotwendiger (→essentieller) Mineralstoff für Wachstum und Reifung sowie Stoffwechsel, dessen Bedarf (15 mg täglich) bei normaler Ernährung (u.a. in Ei, Milch, Käse, Nüsse) gedeckt wird. Zink unterstützt in Cremes und Salben den Hautschutz und die Wundheilung, verbessert die geistige Leistungsfähigkeit (bei Kindern nachgewiesen) und stärkt das Immunsystem (in Kombination mit Histidin und ...
Zellulose (cellulose), pflanzliches Polysaccharid (Mehrfachzucker). Der Mensch kann Zellulose nicht direkt nutzen, aber indirekt über Fleisch (die Tiere haben „vorgekaut“). Zudem ist sie in der Nahrung ein wichtiger Ballaststoff. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Zellulose
Wasserstoffionenkonzentration (hydrogen ion concentration) →pH-Wert
Wachstumshormon (GH) (growth hormone), auch Somatropin (HGH); „Im vorderen Hypophysenlappen gebildetes Hormon, das das Längenwachstum und speziell das Wachstum der langen Röhrenknochen stimuliert. Wachstumshormon steht auf der Dopingliste. Während einer aktuellen körperlichen Aktivität wird die Abgabe von Wachstumshormon gesteigert, wobei längerfristiges körperliches Training allerdings dann wieder zu einer Abschwächung dieser Reaktion führt“ (Kent & Rost, ...
Wachstumsfaktoren (GF) (growth factors), In der Biologie Wachstum auslösende oder fördernde Stoffe wie Nährstoffe, Wachstumshormone und Proteine mit stimulierender Wirkung auf die DNA–Synthese (ROCHE-Lexikon) In der Sporttraumatologie zeigte die Anwendung von autologen (körpereigenen) Wachstumsfaktoren gute klinische Resultate, wie schneller Wiedereinstieg in den Wettkampf oder deutliche Schmerzlinderung (Klein, 2010). Andererseits erhoffen sich Sportler durch die Anwendung ...
Vitamine (vitamins), lat. vita „Leben“ und engl. amin(e) „Stickstoffverbindung“; „Organisch-chemische Verbindungen, die vom menschlichen Organismus für bestimmte lebenswichtige Funktionen benötigt, aber von diesem nicht oder in nicht ausreichender Menge synthetisiert (→Synthese) werden können. Meist haben sie als Teil von Enzymen stoffwechselbeschleunigende (katalytische) Funktion“ (De Marees in Röthig & Prohl, 2003, S.640). Trotz der Flut der ...