Skill (skill), im Zeichen des zunehmenden Anglizismus unserer Sprache häufig für „Fertigkeit“, „Können“, „Fähigkeit“. Übertragen steht „SwimSkills“ für Schwimmkurs, also Ausbildung der schwimmerischen Fertigkeiten. Mehr zum Thema: (Video) https://www.youtube.com/watch?v=zzlZHt3BiZs – Zugriff 29.06.24
Situationsdruck (situational pressure), hier bezogen auf Druck als geistige Belastung, ein sich aus Umgebungs- bzw. Situationsbedingungen ergebender Stress, der das Handeln beeinflusst. Besonders im Sport wirken verschiedene Druckbedingungen (Zeitdruck, Präzisionsdruck, Komplexitätsdruck, Belastungsdruck, Situationsdruck) und deren Variationen. Die Sportwissenschaft spricht von koordinativen Anforderungskategorien zur Bewältigung von Bewegungssituationen (Mechling & Neumaier, 2009). Grundlage der koordinativen Anforderungen ...
Sinnesorgane (sense organs), Gruppe von spezifisch reagierenden Rezeptoren: Gesichts-, Gehör-, Gleichgewichts-, Geruchs-, Geschmackssinn und die Tastkörperchen der Haut. Sie können Reize aufnehmen, in elektrische Impulse umwandeln und an das Gehirn weitergeben, das diese Reize zu einem komplexen Wahrnehmungsschema verarbeitet. „Die Sinne sind eine solidarische Gemeinschaft. Wird einer schwächer, übernehmen die anderen einen Anteil. Sie sind ...
Signalprotein (signaling protein), Informationen übertragendes Eiweiß, das intrazellulär oder extrazellulär lokalisiert sein kann. Beispiele für extrazelluläre Signalproteine sind Proteohormone wie Erythropoietin (EPO) oder Thyreotropin (TSH), im erweiterten Sinn auch die aus kürzeren Aminosäuresequenzen bestehenden Peptidhormone. Intrazelluläre Signalproteine (z.B. MAP-Kinasen) dienen oft der Informationsübertragung von Rezeptoren der Zellmembran an den Zellkern. Intrazelluläre Signalproteine können gemeinsam mit ...
Animal Walks („Tierspaziergänge“, übertragen Einnehmen von Tier-Positionen), ein von Tierbewegungen aus der Natur inspiriertes Trainingskonzept zur Förderung von Koordination, Beweglichkeit und zum Aufbau von Rumpf– und Stützkraft, das besoders durch seinen spielerischen Charakter jüngere Sportler anspricht. Als „Animal Flow“ auch mit Elementen aus Break-Dance und Yoga versehen. Da vorrangig mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird, ...
Sensomotorik (sensorimotor functions), lat. sensus „Empfindung, Gefühl“ und motus „Bewegung“; Zusammenspiel von Nervensystem und Muskulatur. Über sensorische Systeme (sehen, hören, fühlen, riechen) werden Informationen aufgenommen und parallel dazu in Bewegung (Motorik) umgesetzt (Beispiel: rote Ampel sehen und bremsen). Die wichtigsten sensomotorischen Systeme sind das visuelle Sehen, das Vestibularsystem und das Muskellängensystem. Die Geschwindigkeit der sensomotorischen ...
Seitigkeit (laterality; dextrality; sidedness), auch: Lateralität; Überwiegen einer Körperseite bei Bewegungshandlungen (Sprungbein, Wurfarm, „starke Linke“ des Boxers usw.) die so ausgeprägt sein können, dass man vom Seitigkeitstyp spricht (z.B. Linkshänder). Zwischen den Seiten gibt es einen Übertragungseffekt (Seitigkeitstransfer), der zwischen gleichartigen Extremitäten am größten ist. Die Ursachen der Seitigkeitsproblematik sind noch unzureichend erforscht. Da die ...
Neurophysiologie (neurophysiology), Bereich der Physiologie, genauer der Neurologie, der sich mit Aufbau und Funktion des Nervensystems befasst. Neurophysiologische Untersuchungsmethoden gewähren heutzutage tiefere Einblicke in die Arbeitsweise des Gehirns und dessen Anpassungsfähigkeit. Somit beeinflusst die Neurophysiologie zunehmend die Lernpsychologie und damit die Ableitung von Lerntheorien. →mentales Training Erst die Verknüpfung von sensorischen und motorischen Nervenzellen (Sensomotorik) ...
Seitigkeitstyp (laterality type), Einordnung nach Seitigkeitskonstellation unter dem Aspekt der Händigkeit, Füßigkeit und →Drehseitigkeit (Oberbeck, 1998). Der Anteil an Seitigkeit nimmt mit der Spezialisierung zu, besonders in Sportarten, wo Arm- und Beineinsatz (Wurf, Sprung…) sowie Körperdrehung eine Rolle spielen, ist aber auch weitgehend vererbt. Im Schwimmen äußern sich Lateralitätsprobleme in der unterschiedlichen Krafteinsatz beim Armzug. ...
Seitigkeitstransfer (laterality transfer) →Transfer, kontralateraler