Kategorie: Physiologie

Diese Kategorie enthält 722 Einträge

Ausatmung

Ausatmung (expiration), Abgabe der Luft aus der Lunge über Mund/Nase, ermöglicht in Ruhe durch die Elastizität von Lunge und Brustkorb sowie durch die Entspannung des Zwerchfells (→Zwerchfellatmung). Bei kräftiger Ausatmung wird die Atemmuskulatur hinzugeschaltet. →Atmung, →Atmungssystem, →Vitalkapazität Die Ausatmung ist mit der Schwimmbewegung zu koordinieren, wobei für sie durchschnittlich doppelt so viel Zeit zur Verfügung…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 30. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausbelastung

Ausbelastung (load, maximum), Kategorie der Arbeitsphysiologie für eine Belastung bis zur subjektiv empfundenen Grenze, in der Leistungsdiagnostik die Ausdehnung einer ansteigenden (progressiven) Belastung bis zur Erschöpfung, im Stufentest maximale Stufe mit dem Ziel, mindestens 95% der Wettkampfgeschwindigkeit zu erreichen verbunden mit einer Herzfrequenz > 190 Schläge/min, einem respiratorischem Quotienten über 1,0 und Laktatwerten > 8…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 30. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausdauer

Ausdauer (endurance), „Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung“ (Harre, 1979), konditionelle Fähigkeit, die in der Trainings- und Wettkampfpraxis zumeist als Mischform (→Schnelligkeitsausdauer, →Kraftausdauer) auftritt, wobei im Sportschwimmen wegen des beachtlichen Wasserwiderstandes in der Mehrheit der Disziplinen die Kraftausdauer dominiert. Physiologisch gesehen ist Ausdauer die Fähigkeit der Muskelzelle, bei Belastung verbrauchtes Adenosintriphosphat (ATP) zu resynthetisieren (Tomasits & Haber, 2003).…

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  • Erstellt am: 29. September 2023
  • Überarbeitet am: 29. September 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Ausdauer, lokale

Ausdauer, lokale (endurance, local), Ausdauer bei Beanspruchung unter etwa 15% der Skelettmuskulatur. Hollmann & Hettinger (1980) hatten dieses Limit ermittelt, wonach das Herz-Kreislaufsystem zum Sauerstofftransport keine entscheidende Rolle mehr für die Ausdauerleistung spielt (im Gegensatz zur →allgemeinen Ausdauer). Limitierend sind bei der lokalen Ausdauer Kapillarisierung, Myoglobingehalt, Enzyme, Phosphagen- und Glykogenspeicher. Für Schwimmen als Ganzkörperbewegung spielt…

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  • Erstellt am: 16. März 2017
  • Überarbeitet am: 31. Oktober 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

außer Form

„außer Form“ (out of shape; unfit), Zustand unzureichender sportlicher Leistungsfähigkeit  

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 6. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

auxotonisch

auxotonisch →Kontraktionsform, auxotonische

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 3. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Axon

Axon (effernt conducting nerve fibre), Fortsatz eines Neurons, der Nervenimpulse weiterleitet. Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Axon

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 6. Oktober 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Azidose

Azidose (acidosis), lat. acidum „Säure“; extreme Übersäuerung des Blutes/Gewebes. Die Azidose ist im Sport in der Regel stoffwechselbedingt (metabolische Azidose), vereinzelt auch atmungsbedingt (respiratorische Azidose/ Hypoventilation). Azidose tritt zumeist nach intensivem Training unter anaeroben Bedingungen (GAII, SA, WA) auf, indem der pH-Wert unter 7,3 sinkt. Bei pH-Werten gegen 6,4 wird die Glykolyse durch Enzymhemmung abgebrochen, womit…

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  • Erstellt am: 17. März 2017
  • Überarbeitet am: 3. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Bahnung

Bahnung (facilitation), in der Neurophysiologie die Übertragungsverstärkung von Aktionspotentialen von einer Nervenzelle auf eine andere über die Synapsen z.B. bei Reflexen und Muskelkontraktionen (David, 1987). "Man kann sich den Anpassungsprozess der Bewegungskoordination an das sensomotorische Training als eine Art Bahnung vorstellen: Die Trainingsübungen bieten einen verstärkten, häufig wechselnden Bewegungsreiz hinsichtlich der Richtung, der Geschwindigkeit und…

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  • Erstellt am: 20. März 2017
  • Überarbeitet am: 4. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Ballaststoffe

  Ballaststoffe (roughage; dietary fiber), unverdauliche Bestandteile der menschlichen Nahrung (→Nährstoffe), die die Darmperistaltik und damit die Verdauung unterstützen. Sie beugen einigen Krankheiten vor wie Diabetes Typ 2, Herzinfarkt und Arteriosklerose. Ballaststoffreiche Kost: Kartoffeln, Trockenobst, Vollkornbrot und Vollkornnudeln, Äpfel, Birnen, Brokkoli. →Zellulose   Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/wissen/haetten-sie-es-gewusst/ernaehrung/was-sind-ballaststoffe

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  • Erstellt am: 20. März 2017
  • Überarbeitet am: 4. November 2018
  • Autor: Klaus Rudolph