Kategorie: Psychologie
Sozialpsychologie
Sozialpsychologie (sozial pschology), Teildisziplin der Psychologie mit enger Verbindung zur Soziologie. Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem Denken, Erleben und Handeln von Menschen im sozialen Kontext. Im Mittelpunkt steht also der Einfluss anderer Menschen auf das Individuum. Verwandte Wissenschaften sind die Soziologie, Pädagogik, Biologie und Anthropologie. Wie Gruppenarbeit und Führung optimiert werden können, wie sich…
Weiter zum Begriff SozialpsychologieSportpsychologie
Sportpsychologie (sports psychology), Teilgebiet der Psychologie, das Verhalten und Erleben im Sport zum Gegenstand hat. Der oftmals umstrittene Nutzen der Psychologie im Leistungssport hängt auch davon ab, dass weniger der Sportler „auf der Couch“ Platz nimmt als der Sportpsychologe an der Sportstätte. Die sportmedizinische Beratung und Betreuung der Kadersportler wird durch die Laufbahnberater der Olympiastützpunkte…
Weiter zum Begriff SportpsychologieStärke, mentale
Stärke, mentale (mental strenght, mental toughness). Fähigkeit, das eigene Talent und die erworbenen Fähigkeiten durchweg und ungeachtet der Wettkampfbedingungen abrufen zu können (Loehr, 1995). Mental starke Sportler haben sich unter Druckbedingungen (Stress) besser im Griff. Das zeigt sich, indem sie mit den vielfältigen Anforderungen des Wettkampfes besser umgehen können als ihre Gegner und über die…
Weiter zum Begriff Stärke, mentaleStartapathie
Startapathie/-trägheit (pre-start apathy), Variante des Vorstartzustandes, bei der eine zu hohe Erwartungshaltung oder das Wissen um eine unzureichende Form zur Hemmung/Teilnahmslosigkeit führen (→ Tabelle Startfieber). →Apathie
Weiter zum Begriff StartapathieStartfieber
Startfieber (pre-start anxiety), Variante des Vorstartzustandes, bei der durch Erwartungsangst ein Erregungszustand („Lampenfieber“) ausgelöst wird, der sich positiv, aber bei zu starker Erregung negativ auf die Wettkampfleistung auswirken kann (s. Tabelle). Je kürzer die Wettkampfdistanz (und damit die Chance Fehler zu korrigieren) ist, umso eher erliegen die Athleten dem Startfieber. Der Trainer sollte die stärkere…
Weiter zum Begriff StartfieberStartverhalten
Startverhalten (starting condition; starting behavior) →Vorstartzustand
Weiter zum Begriff StartverhaltenSteuerungsfähigkeit, psychische
Steuerungsfähigkeit, psychische (control ability, psychological), Komplex psychischer Fähigkeiten, die „eine Brücke zwischen Motiv und Ziel“ schlagen (Baumann, 2006) und der Kontrolle durch das Bewusstsein unterliegen. Dazu zählen solche Eigenschaften wie Wille, Entschlusskraft, Selbstbeherrschung und Mut. Da der Wille hierbei eine übergeordnete Rolle spielt wird die psychische Steuerungsfähigkeit auch als Willensfähigkeiten bezeichnet (Baumann, 2011, S.52).
Weiter zum Begriff Steuerungsfähigkeit, psychischeStigmatisierung
Stigmatisierung (social stigma), griech. stigma „Stich, Wundmahl“; Zuschreibung negativer Merkmale (Etikettierung), die Diskriminierung und soziale Ausgrenzung zur Folge haben können (z.B. „Asylanten“, „Körperbehinderte“, „Ossi“, Hartz IV-Empfänger, „Verlierer“). Stigmatisierung ist oft an Vorurteile geknüpft und erschwert die Resozialisierung ausgegrenzter Personen oder Gruppen. Sie ist nicht mit den Menschenrechten vereinbar. →Toleranz, →Sportethik, →Fairplay Auf subtile (versteckte, hintergründige)…
Weiter zum Begriff StigmatisierungStrebungen
Strebunggen (ambition; pursuit), zielgerichtete Tätigkeit des Menschen als Wesenszug psychischen Geschehens. Nach Dorsch-Lexikon veraltetes Konzept für psychische Antriebe und Neigungen (Interessen). Danach können Strebungen nur durch Wahrnehmungen zu Anmutungserlebnissen führen, die wiederum eine motivierende Funktion (Antriebsgestalt) haben können und Handeln auslösen können. Lersch (1970) unterscheidet drei Antriebsklassen: Strebungen, die über die Grenzen der eigenen Individualität…
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