Schub

25. Juli 2017 Sch 0
Schub (thrust; push), Vortriebskraft eines Triebwerkes oder Verschlimmerung im Krankheitsverlauf. In der Physik eine Reaktionskraft: Wenn ein System Masse in eine Richtung ausstößt oder beschleunigt, übt die beschleunigte Masse eine Kraft gleicher Größe aber entgegengesetzter Richtung auf das System aus (Wikipedia). Als Vortrieb auf das Schwimmen übertragen, hier besonders als deutlich wahrnehmbarer Impuls (z.B. Beinschlag ...

Schrittstart

25. Juli 2017 Sch 0
Schrittstart („track start“), Form des Greifstart bei dem die Füße versetzt (in Schrittstellung) sind, wobei sich ein Fuß an der Vorderkante des Startblockes befindet. Besonders bei „Sprintern“ hat sich der Schrittstart durchgesetzt, die damit kürzere Durchgangszeiten im Startabschnitt (7,5/15m) erreichen (→Start). Voraussetzung dazu ist eine hohe spezifische Sprungkraft.  (Küchler et al. 2005). In der Ausgangsstellung ...

Schnupfen

25. Juli 2017 Sch 0
Schnupfen (common cold), lat. Rhinitis; Entzündung der Nasenschleimhäute zumeist durch Erkältung. Ist die Erkältung mit Fieber verbunden, ist das Training einzustellen. Im Gegensatz zum Virusschupfen ist der „Schwimmerschnupfen“ eine übermäßige Reaktion der Nasenschleimhäute auf Chlor, Pollen und andere Schwebeteilchen im Wasser. Er tritt in der Regel kurze Zeit nach dem Verlassen des Wassers auf, kann ...

Schnellkraft

24. Juli 2017 Sch 0
Schnellkraft (SK) (power; speed strength), neuromuskuläre Fähigkeit, in kürzester Zeit einen hohen Kraftstoß zu realisieren. Die Schnellkraft wird durch die Maximalkraft und durch die Anzahl der schnell kontrahierenden Muskelfasern begrenzt. Der Schwimmer benötigt Schnellkraft vor allem beim Absprung/Abstoß (Start/Wende) und beim Sprint. Besonders in den Übergängen muss so schnell wie möglich eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht ...

Schnelligkeitsdiagnose

24. Juli 2017 Sch 0
Schnelligkeitsdiagnose (speed diagnosis), Tests zur Überprüfung des Niveaus der Schnelligkeitsfähigkeiten, zumeist sportmethodische Tests unterstützt durch biomechanische Messverfahren, wie Geschwindigkeitsmessungen für die Zyklusschnelligkeit (in sec oder m/s), Zug– oder Schlagfrequenzen, Tappingfrequenz für die Frequenzschnelligkeit, Kontaktzeiten, Nieder-Hochsprünge für azyklische Schnelligkeit (→Aktionsschnelligkeit), Fallstabtest für Reaktionsschnelligkeit. Im Schwimmen wird die Sprintschnelligkeit durch die Zeitnahme von 15m bzw. 25m-Sprints in ...

Schlupf

24. Juli 2017 Sch 0
Schlupf (slipping), entsteht, wenn Kräfte durch Reibung übertragen werden und die Oberflächen aufeinander gleiten, z.B. beim Keilriemen. Man spricht von Schlupf, wenn beim Autorad die tatsächlich zurück gelegte Strecke pro Radumdrehung vom tatsächlichen Radumfang abweicht. Der Schlupf, der entsteht wenn Räder durchdrehen oder blockieren erhöht den Reifenverschleiß. Bei der Kraftübertragung im Wasser ist Schlupf der ...

Schlucken (Wasser schlucken)

24. Juli 2017 Sch 0
Schlucken (Wasser schlucken) (swallow), unbewusste und nicht gewollte Aufnahme von Wasser während des Schwimmens, das je nach Wasserqualität gesundheitsschädlich sein kann. Amerikanische Untersuchungen bei Breitensportlern ergaben aber nur geringe Mengen zwischen Null und 154 ml pro 45 Minuten, die im Bereich der von der WHO (2003) mitgeteilten Zahlenwerte (20 bis 50 ml) liegen (Gmünder, 2007). ...

Schleimbeutel

24. Juli 2017 Sch 0
Schleimbeutel (synovial bursa), mit Gelenkflüssigkeit gefüllter Gewebesack zur Verhinderung von Druck- und Reibungsschäden. Durch Überbelastung kann es zur Entzündung des Schleimbeutels (bursitis) kommen. Die Gefahr einer Schleimbeutelentzündung besteht im Schwimmen besonders beim Schleimbeutel zwischen Oberarmkopf und Schulterdach (bursa subacromialis), der als „Stoßdämpfer“ unzählige Armbewegungen abzufangen hat. →Schwimmerschulter   Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Bursa_synovialis und bei Entzündung: ...

Schlagschwimmarten

24. Juli 2017 Sch 0
Schlagschwimmarten (stroke swimming techniques), Sammelbegriff für Schwimmarten mit vertikaler Beinbewegung (→Kraul-, →Rücken– und →Delfinschwimmen).  →Wechselzugschwimmtechniken

Schenkelstrecker, vierköpfiger

24. Juli 2017 Sch 0
Schenkelstrecker, vierköpfiger (m. quadriceps femoris), Ursprung: als M. rectus femoris von Darmbeinstachel und Hüftgelenkspfanne, die anderen Teile vom Schenkelbein, Ansatz: über das Kniescheibenband am Schienbein, Funktion: als größter Muskel des Menschen überragende Rolle beim Stehen (statisch) und in der Kniestreckung (dynamisch), wie sie auch explosiv bei Start/Wende, aber auch bei der Beinbewegung im Schwimmen benötigt ...