Schock

25. Juli 2017 Sch 0
Schock (shock), Störung der Kreislaufregulation, die zu einer Unterversorgung lebenswichtiger Organe (z.B. Gehirn) mit Sauerstoff führt. Menschen unter Schock müssen sofort in ärztliche Behandlung (medizinischer Notfall).  Symptome sind: blasse Haut, bläuliche Verfärbung von Nase, Lippen, Finger, wechselnder Puls, kalter Schweiß mit Frösteln, Unruhe, Angst, Verwirrtheit, später Apathie bis zur Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Durst und trockener Mund. ...

Schnupfen

25. Juli 2017 Sch 0
Schnupfen (common cold), lat. Rhinitis; Entzündung der Nasenschleimhäute zumeist durch Erkältung. Ist die Erkältung mit Fieber verbunden, ist das Training einzustellen. Im Gegensatz zum Virusschupfen ist der „Schwimmerschnupfen“ eine übermäßige Reaktion der Nasenschleimhäute auf Chlor, Pollen und andere Schwebeteilchen im Wasser. Er tritt in der Regel kurze Zeit nach dem Verlassen des Wassers auf, kann ...

Schnellkrafttraining

24. Juli 2017 Sch 0
Schnellkrafttraining (training of power), Training zur Verbesserung der Schnellkraft, d.h. „explosive Krafteinsätze gegen Widerstände im Bereich wettkampfspezifischer Schnelligkeitsanforderungen“ (Harre in Schnabel et al. 2008, S.329). Wenn auch die Maximalkraft eine entscheidende Basis zur Entwicklung der Schnellkraft ist, so ist zu beachten, dass ein zeitaufwendiges Maximalkrafttraining auch die langsamen Muskelfasern entwickelt und deshalb im Sinne der ...

Schnellkraftindex

24. Juli 2017 Sch 0
Schnellkraftindex (SKI) (speed strengh index), Quotient aus Kraftmaximum (Fmax) und der Zeit (tmax), die zum Erreichen des Kraftmaximums benötigt wird: SKI = Fmax : tmax →Explosivkraft

Schnellkraftfaktor

24. Juli 2017 Sch 0
Schnellkraftfaktor (SKF) (speed strengh factor), Verhältnis der „Schnellkraft“ (definiert als maximale Kraft bei einmaligem Zug bei geringster Widerstandsstufe an der Biobank) zur dynamischen Maximalkraft (Maximale Kraft bei einmaligem Zug bei höchster Widerstandsstufe): SKF = W„9“.  : W“0“ [%] . Sprinter erreichen hierbei > 45%, Sprinterinnen > 35%. Der SKF wird als Indiz für einen hohen ...

Schnellkraft

24. Juli 2017 Sch 0
Schnellkraft (SK) (power; speed strength), neuromuskuläre Fähigkeit, in kürzester Zeit einen hohen Kraftstoß zu realisieren. Die Schnellkraft wird durch die Maximalkraft und durch die Anzahl der schnell kontrahierenden Muskelfasern begrenzt. Der Schwimmer benötigt Schnellkraft vor allem beim Absprung/Abstoß (Start/Wende) und beim Sprint. Besonders in den Übergängen muss so schnell wie möglich eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht ...

Schnelligkeitstraining

24. Juli 2017 Sch 0
Schnelligkeitstraining (speed training), planmäßiger Prozess der Ausbildung der Schnelligkeit, die stark anlagebedingt und damit nur begrenzt trainierbar ist (→Talent, →Muskelfaserstruktur). Im langfristigen Leistungsaufbau sind im Interesse einer vielseitigen Ausbildung (→Vielseitigkeit) die Schnelligkeitsfähigkeiten bereits ab frühem Schulkindalter zu schulen. Dabei wurden besonders in der azyklischen Bewegungsschnelligkeit die höchsten Steigerungsraten nachgewiesen. Kraftabhängige Formen der Schnelligkeit können nach ...

Schnelligkeitsdiagnose

24. Juli 2017 Sch 0
Schnelligkeitsdiagnose (speed diagnosis), Tests zur Überprüfung des Niveaus der Schnelligkeitsfähigkeiten, zumeist sportmethodische Tests unterstützt durch biomechanische Messverfahren, wie Geschwindigkeitsmessungen für die Zyklusschnelligkeit (in sec oder m/s), Zug– oder Schlagfrequenzen, Tappingfrequenz für die Frequenzschnelligkeit, Kontaktzeiten, Nieder-Hochsprünge für azyklische Schnelligkeit (→Aktionsschnelligkeit), Fallstabtest für Reaktionsschnelligkeit. Im Schwimmen wird die Sprintschnelligkeit durch die Zeitnahme von 15m bzw. 25m-Sprints in ...

Schnelligkeitsbarriere

24. Juli 2017 Sch 0
Schnelligkeitsbariere (speed-barrier), Sachverhalt, bei dem durch zu häufige Wiederholung in submaximalem Tempo das betreffende Erregungsmuster im Zentralnervensystem so gefestigt wird, dass Schnelligkeit in ihren zeitlichen, räumlichen und frequenzmäßigen Komponenten der Bewegung stagniert. Im Training eine Schranke in der Entwicklung der Schnelligkeit im Sinne eines Deckeneffektes, indem sich räumlich-zeitliche Parameter wie die Zugfrequenz zu stark verfestigt ...