Delfinschwimmen

27. März 2017 D 0
Delfinschwimmen (dolphin stroke), spezielle Technik im Schmetterlingsschwimmen mit synchroner Bewegung von der Hüfte bis zu den Füßen in vertikaler Ebene (→Delfinbewegung). Im olympischen Programm sind die 100/200m-Schmetterling (sowie als Teilstrecke im Lagenschwimmen) verankert, während die 50m bei Welt- und Europameisterschaften geschwommen werden. Historie: Bereits 1935 schwamm der Amerikaner Sieg mit dem „Fischschwanzschlag“ die 100-Yards in ...

Computergrafik

23. März 2017 C 0
Computergrafik (computer graphics), Teilgebiet der Informatik; Erzeugung von Bildern mit Hilfe von Computern als moderne Variante (audio-)visueller Medientechnik. Computergrafik und Computeranimation haben Skizze und Trickfilm abgelöst, da sie auf bisher nicht realisierbare Weise Zusammenhänge von Bewegungen sichtbar machen können. Die im Schwimmen (OSP Hamburg in Zusammenarbeit mit IAT-Leipzig) eingeführte 3-D-Computeranimation brachte wertvolle Erkenntnisse, ist aber ...

Chronofotografie

23. März 2017 C 0
Chronofotografie (chronofotography), griech. Χρόνος „Zeit“; Hochgeschwindigkeitsfotografie zur Aufnahme schneller →Bewegungen. Mit der Chronofotografie können Bewegungsphasen erfasst werden, die durch das menschliche Auge nicht mehr wahrgenommen werden. Die Methode ist in der Leistungsdiagnostik weitgehend durch digitale Videotechnik abgelöst worden. Im Gegensatz zur Serienfotografie (z.B. Bildserie Kraulschwimmen) ruht bei der Chronofotografie das Filmmaterial und wird mehrfach belichtet. ...

Bildreihe

22. März 2017 B 0
Bildreihe (picture series), Folge inhaltlich abgestimmter Abbildungen einer Bewegungshandlung, zumeist in zeitlicher Reihenfolge wie z.B. die einzelnen Phasen eines Schwimmzyklus. Mit Bildreihen lassen sich sehr gut wesentliche Merkmale einer Bewegung darstellen. Sie sind deshalb von Nutzen beim Erlernen der Schwimmtechniken im Nachwuchstraining. Allerdings entsprechen sie selten den Anforderungen moderner Schwimmtechniken, wozu qualifiziertere digitale Verfahren erforderlich ...

Bildmischung

22. März 2017 B 0
Bildmischung (image mixing), Zusammenführen unterschiedlicher bildlich erfasster Bewegungsausführungen in einem Bild, um Unterschiede in der Bewegungsausführung (Vergleich im Quer- oder Längsschnitt) zu verdeutlichen, verstärkt durch Kopplung der Kamera an einen Computer. →Bewegungsbeobachtung, →Computergrafik, →Technikanalyse Schwimmbewegungen finden in zwei verschiedenen Medien statt. Die Armbewegung setzt sich z.B. aus einer Überwasser- und einer Unterwasserphase zusammen. Beide sind aber ...

Bewegungszyklus

22. März 2017 B 0
Bewegungszyklus (movement cycle), Kreislauf von sich wiederholenden Einzelphasen als Einzelzyklus im Rahmen einer aus mehreren Bewegungszyklen bestehenden zyklischen Bewegungsfolge (Laufen, Gehen, Radfahren, Skilaufen, Rudern usw.). →Bewegungsstruktur, →Phaseneinteilung Im Schwimmen ist ein Bewegungszyklus die koordinierte Aufeinanderfolge der Arm- und Beinbewegung bis zu deren Wiederholung. Er wird an einem Fixpunkt festgemacht, in der Regel am Eintauchen eines ...

Bewegungsumfang

22. März 2017 B 0
Bewegungsumfang (range of movement), hier als Bewegungsmerkmal die räumliche Ausdehnung einer Bewegung (und nicht der allerorts anzutreffende Mangel an Bewegung). Sie ist anatomisch begrenzt ist und kann kinematografisch erfasst werden. Beispiele im Schwimmen: unterschiedlich weite Grätsche beim Brustschwimmen, Amplitude der Beinbewegung bei Anfängern zu Fortgeschrittenen Start mit weiter Ausholbewegung bei Staffelablösung im Vergleich zu Greifstart ...

Bewegungsstruktur

22. März 2017 B 0
Bewegungsstruktur (movement  structure), „Aufbau, Anordnung bzw. innere Gliederung von Bewegungen; Menge der zwischen den Elementen (Teilen) der Bewegung (Phasen, Abschnitte, Parameter, Sequenzen usw.) bestehenden Relationen“ (Hirtz, in Schnabel & Thieß, 1993, S.166). Nach Meinel & Schnabel (2007, S. 84) liegt zyklischen Bewegungen ein struktureller Grundzyklus mit zwei Phasen zugrunde, einer Hauptphase und einer Zwischenphase, in ...