Erbrechen

12. April 2017 E 0
  Erbrechen (vomiting), „rückläufige Entleerung von Mageninhalt als komplexes, vom Brechzentrum gesteuertes Reflexgeschehen“ (ROCHE-LEXIKON, 1987, S.517) mit vielfältigen Ursachen. Im Leistungssport können psychische (Über-)Erregung, Reisekrankheit und totale Verausgabung die Ursache sein (→Grenzbelastung). Besonders Ausdauersportler werden oft von Magen-Darm-Problemen geplagt. Da es sich in der Regel um eine kurzzeitige und vorübergehende Erscheinung handelt, ist ein Arztbesuch ...

Ephedrin

12. April 2017 E 0
Ephedrin (ephedrine), Hauptwirkstoff der Ephedra-Pflanze (Mormonentee), Wirkstoff aus der Gruppe der Sympathomimetika (C10H15NO), welcher die Gefäße verengt, die Bronchien erweitert und den Blutdruck erhöht. Als Bestandteil von Erkältungsmitteln wird es zur Behandlung von Schnupfen, zur Verbesserung der Atmung und zum Abschwellen der Schleimhäute eingesetzt. Da es aber auch zu den Stimulantien gerechnet wird, zählt es ...

Entlastungssyndrom, akutes

12. April 2017 E 0
Entlastungssyndrom, akutes (discharge syndrome), Syndrom = Krankheitsbild; auch „Sportentzugssyndrom“, verringertes Leistungsvermögen mit vegetativer Fehlregulation durch plötzlichen Trainingsabbruch bei hoch trainierten Leistungssportlern. Das akute Entlastungssyndrom beginnt ein bis vier Wochen nach Trainingsabbruch und kann bis mehrere Wochen dauern, verläuft aber individuell sehr unterschiedlich (Urhausen & Kindermann, 1999). Symptome: Herzschmerzen, Extrasystolen, Schwindelgefühle, Kopfschmerz, Völleempfinden im Oberbauch, Verdauungsstörungen, ...

Dystonie

07. April 2017 D 0
Dystonie, muskuläre (dystonia), griech.dys- „schlecht“, „falsch“ und tonos „Spannung“; anhaltende oder zeitweise auftretende unwillkürliche Muskelanspannungen als Folge einer fehlerhaften Ansteuerung der Muskulatur durch die Gebiete des Gehirns, die normalerweise die Muskelaktivität abstimmen. Die genauen Ursachen von Dystonien sind noch unklar und zumeist genetisch veranlagt. Sekundäre Dystonien sind meistens auf ein Ereignis (z.B. an ein Schädel-Hirn-Trauma), ...

Durchfall

07. April 2017 D 0
Durchfall (diarrhea), Diarrhö, weicher, oft wässriger Stuhl als Folge von Darminfektionen oder Erschöpfung, der mit hohem Flüssigkeitsverlust (→Dehydration) verbunden ist. Dieser beeinflusst die Leistungsfähigkeit und kann die Gefahr von Muskelkrämpfen erhöhen. Schwimmer werden häufig während des Trainings oder Wettkampfes von Magen-Darm-Problemen geplagt. Sind diese zwar zumeist harmlos, so können sich gelegentlich dahinter aber auch ernste ...

Desensibilisierung

27. März 2017 D 0
Desensibilisierung, (desensitization), „GegenKonditionierung“, Technik aus der Verhaltenstherapie zum schrittweisen Abbau von Hemmungen und Ängsten in Verbindung mit Entspannungsübungen (→Psychoregulation). Dabei werden die Angstsituationen in hierarchischer Folge reproduziert mit dem Ziel, dass sie abgebaut werden. Im Sportschwimmen kann dieses Verfahren beim Abbau von Ängsten vor →Wettkämpfen nützlich sein. Es muss aber gelingen, die Ängste konkret zu ...

Chlorid

23. März 2017 C 0
Chlorid (Cl) (chloride), Salz der Salzsäure, das zusammen mit Natrium den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert und als Bestandteil der Magensäure die Verdauung beeinflusst. Bei Cl-Mangel kommt es zu Störungen der Magensäureproduktion, niedrigem Blutdruck, schnellem Puls oder erhöhtem pH-Wert im Blut. und Durchfall. Chlorid ist im Kochsalz, gesalzenen Lebensmitteln und Mineralwasser enthalten. Sportliche Aktivität führt zu ...

Chlorakne

23. März 2017 C 0
Chlorakne (chloracne), chronische Hautkrankheit durch Kontakt mit Chlor und Chlorverbindungen (→Chlor), die fälschlicherweise mit der Chlorallergie verwechselt wird. Die für Schwimmbäder geringen Dosierungen reichen für eine Chlorakne nicht aus, zumal sie nicht durch reines Chlor, sondern in Wechselwirkungen mit anderen chemischen Stoffen verursacht wird. Chlorakne kommt vor allem bei Industriearbeitern vor, die direkten Kontakt mit ...

Chlor

23. März 2017 C 0
Chlor (Cl) (chlorine), griech. chlōrós „hellgrün, frisch“; chemisches Element aus der Gruppe der Halogene. →Chlorid Chlor wird als alternativloses Desinfektionsmittel zur Wasserentkeimung in Schwimmbädern genutzt. Die Belastung der Luft mit Chlor-Reaktionprodukten liegt in deutschen Bädern weit unterhalb der gültigen Grenzwerte (Landesgesundheitsamt Stuttgart 1995). Deshalb werden die gesundheitlichen Risiken durch das Schwimmen in Bädern gegenüber den ...