Hyperaktivität (hyperactivity), „ein von Betroffenen nicht hinreichend kontrollierbares, überaktives Verhalten. Ausgehend von innerer Ruhelosigkeit, manifestiert sich Hyperaktivität in der Regel in Form von motorischer Unruhe und “überschießenden Reaktionen“. Hyperaktivität ist symptomatisch für diverse psychische Störungen (z. B. Aufmerksamkeitsdefizit– und Hyperaktivitätsstörungen, bipolare Störung. Depression und Autismus) und auch einige somatische Erkrankungen (z. B. Hyperthyreose, Angelman-Syndrom) (Wikipedia). ...
Humor (humour), noch weitgehend unerklärtes Phänomen, das oft zu sehr auf „zum Lachen erregen“ beschränkt ist („Humor ist, wenn man trotzdem lacht“). Erweitert ist Humor eine Einstellung, Konflikten und Herausforderungen gelöst und mit komisch – freudiger Stimmung zu begegnen und damit zumeist erfolgreicher als inszeniertes unangemessenes Verhalten. Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns ...
Hörigkeit (enslavement), Der Begriff geht auf das Mittelalter zurück (Leibeigenschaft). Man versteht heute darunter eine extreme psychische Abhängigkeit von einer anderen Person bis zur Selbstaufgabe. Indem der Wille der herrschenden Person über die sich unterwerfende Person verfügt, werden die Grenzen von Recht und Moral missachtet, nicht aber bei gegenseitiger Hörigkeit. →Führungsstil Extreme Abhängigkeiten von Sportlerinnen ...
Handy (engl), tragbares Telefon, inzwischen als Smartphone mittels Apps durch zahlreiche Funktionen und Programme erweitert. Vor- und Nachteile in der Nutzung aus pädagogisch-psychologischer Sicht: →Smartphone Exkurs: Die Zeit, dass Handys nur zum Schwatzen genutzt werden, sind vorbei. Dank entsprechender Apps können sie mehr als nur Selfies. So kann der Schwimmtrainer die Apps zur Technikbeurteilung seiner ...
Handlungsorientierung (actional orientation), im weiten Sinne praxisbezogenes und praktisches Lernen, weil alles Lernen Handeln ist. Indem Handeln zum Unterrichtsprinzip erhoben wird, erwächst daraus der Anspruch, dass die Schüler selbsttätig werden und den Wert der Unterrichtsinhalte für Leben und Handeln erfahren. Für das sportliche Training sind besonders Handlungsorientierungen mit höherem Verallgemeinerungsgrad von Bedeutung (→Trainingsprinzipien). Psychische Komponenten ...
Handlungskompetenz (action competence), „Fähigkeit des Einzelnen sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht, sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten (www.wikipedia.de). →Trainerkompetenz Handlungskompetenz ist ein Leitziel der Trainerausbildung. Sie verknüpft Wissen, Können und Verhalten in Bezug auf ein erfolgreiches, ganzheitliches Handeln miteinander. Handlungskompetenz schließt Sozialkompetenz, Fachkompetenz, Methoden- und Vermittlungskompetenz sowie strategische Kompetenz ein ...
Gruppennorm (group standard), verbindliche Richtlinie für das Verhalten der Mitglieder einer Grupp;. Mehrheitsposition zu Erwartungen und Verhaltensweisen der Gruppe. Bereits die Akzeptanz der „Baderegeln“ ist eine der ersten Gruppennormen in Schwimmgruppen. Sie werden im Laufe der Entwicklung ergänzt durch Organisationsformen wie Antreten, Schwimmleinen befestigen, Abgangsformen usw., Umgangsformen (Grüßen, Entschuldigen bei Fernbleiben vom Training), Übernahme von ...
Gruppengespräch (group-talk), auch Gruppendiskussion, Gruppeninterview, Gruppenexperiment. Um Informationen zu sammeln, bennent ein Diskussionsleiter ein Thema und führt dazu ein Gespräch mit mehreren Teilnehmern, zumeist einer bestimmten Organisationsform (Arbeitsgruppe, Rehabilitationsgruppe, Seminargruppe usw.). Damit das aber nicht zu einer allgemeinen Plauderei ausartet, sind bestimmte Prinzipien einzuhalten: mit einer klaren Zielstellung in das Gespräch gehen, durch Zwischenergebnisse “roten ...
Gruppendynamik (group dynamics), aktiver, von der Umwelt (Gesellschaft) bestimmter Prozess der Entstehung und Entwicklung der inneren Beziehungen und Strukturen einer Gruppe. Die Gruppendynamik erfasst das Geschehen in Kleingruppen, die auch für den Sport (Trainingsgruppen) typisch sind. Die Leistungsfähigkeit einer Gruppe wird maßgeblich durch Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen zu kooperieren, von Gruppennormen, strukturellen Beziehungen und ...
Gruppe, soziale (group, social), Vereinigung von Individuen, die durch gemeinsame Ziele, Interessen und vielfältige Beziehungen verbunden sind, sich bestimmten Normen unterwerfen und Aufgaben verteilen (→Rolle, soziale). Die soziale Gruppe ist immer ein Teil der Gesellschaft und vermittelt zwischen Gesellschaft und Individuum. Besonders für Kinder und Jugendliche spielt die soziale Gruppe zur Ausbildung der eigenen Identität ...