Leistungszentrum (performance center), Sportstätte zur Förderung von Sportlern im Hochleistungssport. →Bundesleistungszentrum, →Landesleistungszentrum
Leistungsvoraussetzungen, äußere, externale (performance prerequisites, externalogen), Bedingungen im Umfeld des Sportlers, die einen Einfluss auf die Leistung (→Leistungsvoraussetzungen, innere) ausüben, wie Beschaffenheit der Schwimmbahn, des Wassers, der Schwimmbekleidung bis zu klimatischen Bedingungen (→Klima), Einfluss der Gegner usw. Diese liegen nur mittelbar im Einflussbereich des Trainers, sind aber nicht destotrotz von großer Bedeutung. So nutzt die ...
Leistungskader (elite squad), Sportler, der aufgrund der Erfüllung von zumeist altersgebundenen Normzeiten (→Kadernorm) einer bestimmten Kadergruppe zugeordnet wird (→Kadersystem). Die bisherige Zuordnung der Athleten in A-Kader, B-Kader, C-Kader, DC-Kader, S-Kader wurde durch den DOSB mit dem 01.01.2018 abgelöst (Quelle s.u.). Alle Kaderathleten der jeweiligen Spitzenverbände werden einer einheit-lichen Kaderstruktur zugeordnet Olympiakader (OK) =Athleten, die sich ...
Laufbahnberatung (career consultation), allgemein “die Analyse aller Kompetenzen zur eigenverantwortlichen Gestaltung des beruflichen Lebenslaufes” (WIKIPEDIA); im Sport eine Serviceeinrichtung an den Olympiastützpunkten zur sozialen Unterstützung von Olympiastützpunkten bei der Organisation ihres persönlichen Umfeldes und der Verknüpfung schulischer bzw. beruflicher Belange mit den Anforderungen des modernen Leistungssports. Zum Service-Angebot zählen: – Beratung, Planung und Coaching der ...
Landessportschule (state sports school), Bildungs-, Trainings und Sportzentrum der Landessportbünde, die die angeschlossenen Landessportverbände für Training, Wettkampf und Ausbildung nutzen können. Die Sportschulen des DOSB und der Landessportverbände werden auf der Website des DOSV vorgestellt: https://www.dosb.de/medien-service/sportschulen/ – Zugriff 18.02.2020
Landessportbund (LSB) (state sports association), Zusammenschluss der Fachverbände und überfachlichen Organisationen auf politisch-kommunaler Ebene zum Dachverband in einem der 16 deutschen Bundesländer. Er ist zuständig für die Verwaltung der Landesaufgaben im Reha-, Leistungs– und Breitensport für alle im jeweiligen Bundesland betriebenen Sportarten. Für den Leistungssport ergeben sich u.a. folgende Aufgaben: Entwicklung und Realisierung langfristiger Förderstrategien ...
Landesschwimmverband (LSV) (state association swimming federation), Zusammenschluss der organisierten Schwimmer eines Bundeslandes mit ehrenamtlichem Vorstand oder Präsidium und einer hauptamtlichen Geschäftsstelle. Der LSV fördert den Leistungs,- Breiten-, Freizeit– und Gesundheitssport, die Jugendarbeit sowie die sportliche und außersportliche Bildungsarbeit in den angeschlossenen Fachsparten. Für den Leistungssport ergeben sich folgende Aufgaben: Sichtung und Entwicklung von Talenten (u.a. Nominierung der ...
Landesleistungszentrum (LLZ) (federalcentre for olympic sports), von den Bundesländern geförderte Sport- und Ausbildungsstätte für Nachwuchskadersportler (Landeskader) durch Aufwendungen für Betrieb und Nutzung der Landesstützpunkte. Die Sportler werden jährlich auf Antrag des Landesschwimmverbandes durch den jeweiligen Landesausschuss für Leistungssport des Landessportbundes genehmigt. Die Ausbildung an den LLZ wird vornehmlich von den Landestrainern oder dafür berufenen Trainern ...
Landeskader (state squad), förderungswürdiger Nachwuchssportler, der den Normen und Bedingungen der Landessportbünde unterliegt. Nach Vorgaben des DOSB bildet der Landeskader (vormals D-Kader) die erste offizielle Stufe im Kadersystem nach einem mehrjährigen Grundlagentraining. Während die A-D-Kadernormen durch den Dachverband (hier DSV) in Kooperation mit den Landesfachverbänden bestimmt werden, nominieren letztere die Landeskader. Athleten, die sich aus ...
Kultusministerkonferenz (KMK), korrekt Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, auf der Grundlage des Grundgesetzes fußender freiwilliger Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder. Die KMK exerziert wiederholt die „Umkehr des Föderalismus“, indem Landesinteressen gegenüber Bundesinteressen dominieren und gelangt zu solchen ...