Funktionssyndrom (function syndrome), gemeinsames Auftreten von Krankheitszeichen (Symptomen), die die Funktionalität behindern und zumeist auf Belastbarkeitsstörungen zurückzuführen sind. Bei Schwimmern sind vor allem folgende Syndrome anzutreffen (Fröhner, 2002): Schultergürteldysbalance mit Schultervorstand und Begrenzung des Arm-Rumpf-Winkel-Öffnens; verlängerte Krümmung der Brustwirbelsäule bei weicher Rückenmuskulatur mit steilem Kreuzbein; hohlrunder Rücken mit deutlich muskulären Dysbalancen; legere Ruhehaltung und Haltungsschwäche ...
Fraktur (fracture) →Knochenbruch
Fehlbeanspruchung/Fehlbelastung (faulty loadingfaulty loading), Fehlbelastungen können auf psychischer als auch auf physischer Ebene vorkommen. →Überbelastung Physisch ist es zumeist ein „Missverhältnis zwischen der individuell möglichen Belastbarkeit des Binde- und Stützgewebes und der tatsächlich erfolgten Belastung durch Training und Wettkampf (Franke, 1986), die als Muskelschmerz, Sehnenansatzreizung oder Gelenkschmerz wahrgenommen werden. Die Funktionsbehinderung kann zumeist mittels physiotherapeutischer ...
Ermüdungsbruch (Stressfraktur) (stress fracture), durch sich ständig wiederholende Belastungen nur mikroskopisch nachweisbare Risse in der Knochensubstanz zumeist des Fußskeletts sowie der Ober- und Unterschenkelknochen. Die Schmerzen sind unspezifisch, weshalb der Ermüdungsbruch längere Zeit nicht als Bruch wahrgenommen wird. Symptome: zumeist „klinisch stumm“, Druckschmerz, Schwellung, bis zu verhinderter Belastungsfähigkeit „Zur Vermeidung von Stressfrakturen ist es für ...
Distorsion (distortion) → Verstauchung
Dämpfung (damping), (Physik) die Verringerung der Amplitude, der Intensität oder der Auslenkung einer Schwingung oder Welle (Wikepedia), unter biomechanischem Aspekt die Absorption von Kraftstößen Dämpfung ist von besonderer Bedeutung bei Sprüngen (“weiche Landung”) oder Dauerbelastungen der Gelenke wie beim Laufen (s. Exkurs) bzw. übertragen auf Geräte wie Mointainbike, Bobschlitten, Speer (Dämpfung der Vibration), Tennisschläger bis ...
Chiropraktiker (chiropractic), Spezialist (Heilpraktiker, manueller Therapeut, seit 1976 in BRD auch Chirotherapeut oder als Zusatzbezeichnung für Ärzte), der sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowie den Auswirkungen von Gelenkblockaden auf das Nervensystem befasst. →Chiropraktik “Die einen machen sich beim Geldverdienen den Rücken kaputt und die anderen verdienen Geld am kaputten ...
Chiropraktik (chiropractic), (griech. „mit der Hand tun“), manuelle Therapie: die Behandlung von Störungen am Bewegungsapparat durch Handgriffe. Techniken sind: Traktion, translatorisches Gleiten (→Translation) und Behandlung der Weichteile. Das allgemeine Ziel ist die Normalisierung von Funktionsfähigkeit, Zusammenspiel der Gelenke/Muskulatur, dabei die Linderung bis Beseitigung von Schmerzen. Sie darf nur von dafür spezialisierten Ärzten und Heilpraktikern (→Chiropraktiker) ...
Bluterguss (hematoma) →Hämatom
Blockierung/Blockade (block), Funktionseinschränkung eines Gelenks (reversible segmentale Dysfunktion) vor allem bei Wirbelgelenken und der Verbindung Kreuzbein mit Hüftbein (Iliosakralgelenk/ISG-Blockade). Die Blockierung äußert sich in schmerzhafter Bewegungseinschränkung oder Zwangshaltung und einer Verspannung der beteiligten Muskulatur (z.B. „Hexenschuss“ oder “Schiefhals”). Bei eindeutiger Diagnose kann manuelle Therapie hilfreich sein. Es sollte nicht gegen eine schmerzende Barriere behandelt werden. ...