Langhantel (barbell) Trainingsgerät zum Gewichtheben und für schweres Gewichttraining. Das Gewicht schwankt bei Langhantelstangen je nach Länge und Qualität von 7,5 bis 20 kg. An den zwei Enden der Stange sichern Verschlüsse die Scheiben. Zwischen der Kniebeugekraft mit der Langhantel und der Leistung im Gewichtheben konnten eindeutige Beziehungen nachgewiesen werden (Lucero et al. 2019). Auch ...
Kurzstreckentraining (short distance training), spezifisches Training ab Anschlusstraining zur Entwicklung von Leistungen über 50/100m-Disziplinen. Die Aufnahme aller 50m-Disziplinen in die Programme von Welt– und Europameisterschaften führte zu einer Profilierung des „Sprinttrainings“ im Schwimmen mit folgenden Merkmalen: Dominanz des „Kraft-Technik-Komplexes“, die sich aus den hohen Schwimmgeschwindigkeiten und der damit verbundenen Forderung nach hoher Antriebsleistung bei minimalem ...
Core (engl.) (Kern, hier Körperkern), anatomischer „Kernbereich“, der die unteren mit den oberen Extremitäten verbindet, also Lende, Hüfte und Becken („Muskeln der Körpermitte“). Oftmals auch als „Powerbereich“ bezeichnet. Core-Training optimiert die Übertragung und Gesamtkontrolle von Bewegung und Kraft auf das Endsegment bei sportlichen Aktionen. Gleichzeitig erhöht es Stabilität und Steifigkeit der Wirbelsäule, um ungewollte „Energieverluste“ ...
Einstellung (attitude; mental set), in der Psychologie nicht eindeutig beschriebener Begriff: Haltung eines Menschen gegenüber einer Person, einer Sache oder einer Idee. Es werden drei Komponenten gegenüber dem Einstellungsobjekt unterschieden:a. kognitiv (Meinung, Argument, Anschauung),b. affektiv (gefühlsmäßige Bewertung),c. Verhaltensintention (Verhalten zum Objekt der Einstellung). In der Praxis stimmen die drei Komponenten häufig nicht überein. Auffällig sind ...
Sauerstoff-Mangeltheorie (Oxygen deficiency theory), Theorie, wonach unzureichende Sauerstoffversorgung (→Sauerstoffschuld) auf muskulärer Ebene die Laktatproduktion verursacht. Nach neueren Erkenntnissen sind alternative Mechanismen zu nennen, wie zum Beispiel der Einfluss von Enzymen oder Hormonen (Gladden, 2000). Letztendlich ist die Kapazität der Mitochondrien für die Laktatproduktion entscheidend (Spriet et al., 2000). Ein O2-Mangel muss nicht zwangsläufig, kann aber ...
Sauerstoffaufnahme (VO2) (Oxygen absorption; alveolar Oxygen uptake), Menge des pro Minute aufgenommenen Sauerstoffs in Litern pro Minute. Die Sauerstoffaufnahme wird mit der Spiroergometrie erfasst und ist ein Ausdruck der Leistungsfähigkeit des kardiopulmonalen Systems und des Energiestoffwechsels. Sie beträgt beim Erwachsenen ca. 0,3 Liter pro Minute in Ruhe und kann bei Belastung auf vier bis fünf ...
Sauerstoff (Oxygenium) (Oxygen), griech. oxýs – scharf, sauer und gennaein – erzeugen, hervorbringen; zweiwertiges farb- und geruchloses Gas (O2), das frei in der Natur (Luft, Wasser, Lebewesen) vorkommt und lebenswichtig für den Stoffwechsel ist. Während Nahrungsstoffe gespeichert werden können, ist das bei Sauerstoff nur kurzzeitig möglich. Nach 2-4 Minuten Atemstillstand können bereits erste Störungen auftreten. ...
Satzung (statute), Grundordnung eines Zusammenschlusses nach dem Prinzip der Selbstverwaltung, die Aufgaben, Struktur, Arbeitsweise der jeweiligen Gesellschaft prägt. Im Sportverein ist die Satzung das Kernstück aller Regelwerke und Ordnungen des Vereins. Sie muss den Zweck, den Namen und den Sitz des Vereins enthalten und gegebenenfalls angeben, dass der Verein in das Vereinsregister eingetragen werden soll. ...
Satztraining (set training), trainingsmethodische Organisationsform zwischen Stations– und Kreistraining, charakterisiert durch mehrere Durchgänge an einem Gerät. Typische Belastungsgestaltung des →Krafttrainings nach Sätzen (Serien), wobei Einsatz– und Mehrsatztraining unterschieden werden. 6-10 Wiederholungen einer Übung an einem Gerät zählen als ein Satz. Beim Mehrsatztraining werden mehrere Sätze mit entsprechenden Pausen dazwischen durchgeführt. Im Einsatztraining wird eine höhere ...