Nahrungsergänzungsmittel (NEM) (supplements), ernährungsphysiologisch bedeutende Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Amino– und Fettsäuren, die den Lebensmitteln und nicht den Arzneimitteln zugeordnet werden. Somit unterliegen sie nicht der Genehmigung durch ein Bundesamt und der Markt wird immer unübersichtlicher, zumal sie über das Internet (zumeist aus USA) bestellt werden können. NEM können zum Beispiel folgende Stoffe enthalten: Vitamine ...
Sportarzt (sports physician), Arzt, der nach der Facharztausbildung eine Weiterbildung nach Regelungen der Landesärztekammern zum Sportmediziner gemacht hat. Mehr zum Thema: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/15680#ueberblick – Zugriff 17.12.24
Spondylose (spondylosis), Sammelbegriff für degenerative (Struktur geschädigte) →Erkrankungen von Wirbel (griech, spondilos), hier vorrangig der Bandscheiben oder der Wirbelsäule, →Kreuzschmerzen, →Spondylolyse, → Spondylolisthesis „Die Wirbelsäule trägt Ursache und Wirkung in Eins“ Hippokrates (460-370 v.Chr.) Mehr zum Thema: http://gesundpedia.de/Spondylose . Zugriff 07.12.24 Buan-Basit, D. (2024). Spondyose vs. Spondylolyse: https://www.anahana.com/de/wellbeing-blog/physical-health/spondylosis-vs-spondylolysis – Zugriff 6.12.24
Spondylolyse (spondylolysis), griech, spondilos „Wirbel“; Schwäche oder Belastungsbruch der Wirbelsäule, insbesondere der Pars articularis (seitlicher Teil der hinteren Knochenelemente, der die untere und obere Facette auf jeder Lendenwirbelhöhe verbindet); Spaltbildung im Bereich des Wirbelbogens (Wirbel), die anlagebedingt sein oder durch Übungen mit starker Überstreckung (→Hyperlordose) der Wirbelsäule verursacht werden kann. 80% betreffen den 5. Lendenwirbel. ...
Spondylolisthesis (spondylolisthesis), griech. spondilos „Wirbel“ und olisthesis, „Gleiten“; Wirbelgleiten, angeboren oder als Folge der Spaltbildung (→Spondylolyse). Ursachen können fehlende Verknöcherung (→Ossifikation) beim Kind oder Ermüdungsbruch bei Erwachsenen sein. →Wirbel Während bestimmte Sportarten wie Schwimmen (bes. Rücken und Kraul), Radfahren und Walking als konservative Behandlungsmaßnahme empfohlen werden, tritt Spondylolisthesis im Leistungssport überproportional bei Speerwerfern, Turnern, Ringern ...
Spiroergometrie (spiroergometry), lat. spirare „atmen“ und griech. ἔργον „Arbeit“ und μέτρον „Maß“; Kombination aus Spirometrie (Messung der Atemgase) und Ergometrie. Bei stufenförmiger Belastung steigt die Ventilation in den submaximalen Belastungsstufen vorrangig über eine Vergrößerung der Atemtiefe. Mit zunehmender Intensität steigt die Atemfrequenz steiler an als das Atemvolumen pro Zug (AZV). Dieser Umschlagpunkt wird als aerobe ...
Blutflussrestriktion -Training (BFR) (blood flow restriction training), auch „Abbindetraining“, Kaatsu-Training, Okklusionstraining. Variante des Krafttrainings, bei der ein Venenstauer (Stauschlauch aus der Medizin) an geeigneter Stelle des Oberarms oder Oberschenkels angelegt und dadurch die Blutzirkulation gedrosselt wird. So „abgebunden“ wird die Zielmuskulatur bei weitaus geringeren Widerständen als sonst üblich trainiert. Nach dem Training wird die Durchblutung ...
Cannabis (Cannabis sativa), bekannter als Hanf, dessen Pflanzenteile berauschende Wirkung haben können („Gras“, Marihuana, Haschisch). „Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) risikobereiter in den Wettkampf gehen, was u.U. dann auch mit einem ...
Sonnenstich (heliosis), Hitzeerkrankung: Reizung des Gehirns (meningeale Reizerscheinung) und der Hirnhäute durch zu starke Sonneneinstrahlung, die etwa seit 1990 wieder zugenommen hat. Symptome sind Schwindelgefühl, Kopfschmerz, Übelkeit bis zur Bewusstlosigkeit. In schweren Fällen kann es zu einer Gehirnschwellung (Hirnödem) kommen. Therapeutisch ist eine sofortige Beendigung der Sonnenexposition und Ruhe an einem schattigen Ort meist ausreichend ...
Muskelkater (stiff muscles), muskulärer Schmerzzustand nach zumeist ungewohnten Belastungen (bei exzentrischer Muskelarbeit) an Land oder neuromuskulärer Fehlsteuerung (→Dehydration, →Elektrolytstörungen, Durchblutungsstörungen usw.), dessen Gipfel etwa 24-48 Stunden nach der Belastung erreicht wird und als starker Muskelkater nach fünf bis sieben Tagen abklingt. In der Literatur auch als delayed onset muscle soreness (DOMS) (verzögert auftretender Muskelkater) beschrieben. ...