Hauptfehler

24. Mai 2017 H 0
Hauptfehler (major fault), das Qualitätsmanagement in der Wirtschaft unterscheidet kritische Fehler, Hauptfehler und Nebenfehler. Der Hauptfehler wird dabei zwar als nicht kritisch gesehen, kann aber zum Ausfall führen. Beim Erlernen sportlicher Bewegungen stellt der Hauptfehler das wesentliche Hindernis dar, da er die Grundstruktur der Bewegung beeinflusst. Er kann verursacht werden durch eine falsche Vorstellung von ...

haptisch

24. Mai 2017 H 0
haptisch (haptic), griech. haptόs „fühlbar“,  haptikόs „zum Berühren geeignet“; den Tastsinn betreffend, aktiv greifbar (dementgegen passive Wahrnehmung mechanischer Reize = taktile Wahrnehmung) mit folgenden Wahrnehmungsaspekten: haptische →Sensitivität (Bestandteil der Oberflächensensibilität, Wahrnehmung mechanischer Reize in Form von Druck, Vibration und Gewebsdehnung) Propriozeption (Tiefensensibilität, Fähigkeit die Stellung der Gliedmaßen und die Lage des eigenen Körpers im Raum ...

Händigkeit

24. Mai 2017 H 0
Händigkeit (handedness), zumeist angeborene Überlegenheit einer Hand bei Kraft– und Geschicklichkeitsanforderungen, die in bestimmten Sportarten wie Tennis, Fechten oder Boxen von taktischer Bedeutung ist. Im übertragenen Sinne kann man auch von „Füßigkeit“ sprechen, z.B. im Fußball. Wir wissen aber nicht genug darüber, was genau einen Händigkeitsphänotyp ausmacht. Die Forschung über die Ursprünge manueller Asymmetrien und ...

Hamstrings

24. Mai 2017 H 0
Hamstrings (engl. für ischiocrural muscles) = ischiocrurale Muskulatur, auch Hüftgelenksextensoren , Muskelgruppe auf der Rückseite des Oberschenkels (biceps femoris, semitendinosis, semimembranosis), die das Bein im Knie beugt und mit dem Großen Gesäßmuskel (m. glutaeus) die Hüfte streckt.  Sie gewährleisten die Haltung des Rumpfes durch die Kontrolle des Standes des Beckens im Bezug auf die Beine. ...

Haltungsgefühl

24. Mai 2017 H 0
Haltungsgefühl (postural sensation), Fähigkeit, Informationen über die Stellung von Körpergliedern wahrzunehmen und regulierend an die Muskulatur weiterzugeben. Dabei sollte ein optimales Gleichgewicht zwischen Skelett und muskulären Kräften (einschließlich Schwerkraft) der bestimmende Faktor sein Durch die sportlichen Techniken und Belastungsreize unterliegt der Stütz- und →Bewegungsapparat des Sportlers Einflüssen, die dieses Gleichgewicht immer wieder beeinträchtigen. Ein typisches ...

Haltung

24. Mai 2017 H 0
Haltung  1. im Sinne von Körperhaltung (posture)  der gesamtkörperliche Spannungszustand als eine wesentliche Voraussetzung der sportlichen Technik (→Wasserlage), wobei die Haltung direkt im Schwimmen nicht bewertet wird, im Gegensatz zur Haltungsnote im Kunstspringen. →Stiffness, →Haltungsschaden, →Haltungsgymnastik im übertragenen Sinne als Werthaltung, wie Gesinnung (disposition) als Grundhaltung des Menschen (→Einstellung) oder als inneres Gleichgewicht (Contenance, Fassung). ...

Halteposition

24. Mai 2017 H 0
Halteposition (static position), „statisches Moment der Bewegungshandlung, bei dem motorische Gleichgewichtszustände gegenüber äußeren und inneren Kräften eingenommen werden“ (Polster in Schnabel & Thieß, 1993), Sportartspezifisch unterschiedliche Nutzung, von der Halteposition bei der Starthaltung im Schwimmen bis zum Bewertungskriterium im Geräteturnen/Wasserspringen oder bei motorischen Präzisionsleistungen (Halten des Gewehrs im Schießsport). →Gleichgewicht

Habituation

24. Mai 2017 H 0
Habituation (habituation), lat. habituari „mit etwas behaftet sein“, allmähliches Verschwinden einer durch einen Reiz ausgelösten Reaktion, das Nachlassen instinktiver Antwortreaktionen (Clauß, 1976, S. 220) und somit erlernte Verhaltensunterdrückung. Ein gutes Beispiel ist der Brillenträger, der seine auf der Nase sitzende Brille sucht. Gegensatz: →Potenzierung, →Sensibilisierung Habituation ist eine Grundlage des einfachen Lernens sportlicher Bewegungen (→Lernen, ...

Guidance

21. Mai 2017 G 0
Guidance (engl.), „Anleitung, Führung, Beratung“, in der Sozialpsychologie Oberbegriff für vielseitige, differenzierte Fürsorge- und Sozialarbeit, die vor allem als  Beratung und Therapie speziell institutionalisiert sind (Roche Lexikon,2004, S- 384). Es handelt sich um Verfahren bei der Vermittlung von Handlungen, wonach durch mechanische, visuelle oder akustische Hilfsmittel die Bewegungsausführung so gelenkt wird, dass sie nicht vom ...